Traditionell fand am Bereitschaftsabend im Dezember wieder unsere Bereitschaftsversammlung statt.

Im liebevoll dekorierten OV-Heim und mit Keksen und Lebkuchen ließen wir gemeinsam das Bereitschaftsjahr 2023 Revue passieren...
...knapp 30 Saniätsdienste,
...4 Blutspendetermine mit 450 Spender*innen,
...Altkleidersammlungen mit mehreren Tonnen gesammelten Altkleidern,
...knapp 300 Stunden Aus- und Fortbildung
...mehrere Einsätze und Übungen
...und viele, viele ehrenamtlich geleistete Stunden in und um unser Funktionsgebäude
wurden durch unsere 35 Helferinnen und Helfer der aktiven Bereitschaft in den vergangenen 12 Monaten geleistet.

Insgesamt sicher wieder mehrere tausend Stunden ehrenamtliches Engagement - und damit mehrere tausend Gründe für uns, "Danke" zu sagen.
Danke für die Bereitschaft, sich für die Gemeinschaft einzusetzen und sich an vielen Stellen für den guten Zweck zu engagieren!

Außerdem warfen wir einen Blick auf geplante Aktionen, Veranstaltungen und Herausforderungen, die uns im Jahr 2024 erwarten werden.

Ausführliche Informationen zu unserem Bereitschaftsjahr 2023 können Sie natürlich wie gewohnt unserem Jahresbericht entnehmen!

Polytraumatisierte und Schwerverletzte...

...eine Patientengruppe, mit der wir im Rahmen unserer Aktivitäten an vielen Stellen konfrontiert werden können - egal ob bei Sanitätsdiensten oder im Rahmen des medizinischen Katastrophenschutzes.

Deshalb war die neue S3-Leitlinie Polytrauma/ Schwerverletzten-Behandlung Thema des letzten Bereitschaftsabends.

Am 16.10.2023 trafen wir uns im Oktober wieder zu unserem monatlichen Bereitschaftsabend.

Dieses Mal mit dem Thema Reanimation.

Nach einem kurzen Vortrag bzw. der gemeinsamen Erarbeitung wichtiger Eckdaten zu Herzdruckmassage, Beatmung, Defibrillation, Medikamenten und so weiter, übten wir die Herangehensweise an eine solche Situation natürlich auch praktisch.

Unseren Bereitschaftsabend im September nutzten wir für einen gründlichen Check von Notfallrucksäcken, Sauerstofftaschen, etc.

Gerade nach unserem, jedes Jahr größten Sanitätsdienst beim Purzelmarkt in Billigheim hatten wir so die Möglichkeit, verbrauchtes Material wieder aufzufüllen und die Taschen aufzuräumen sowie zu reinigen - damit diese bereit für den nächsten Einsatz sind. 

Und gleichzeitig hatte der Materialcheck an diesem Abend noch einen weiteren Vorteil. In den letzten Monaten durften wir uns nämlich über ganz viele neue Gesichter in unserer Bereitschaft freuen. Deshalb nutzten wir diesen Bereitschaftsabend gleichzeitig auch, um unseren neuen Helfer*innen unser Material genau zu zeigen und zu erklären, was wofür gebraucht und genutzt wird.

Wie versorge ich einen Traumapatienten beim MANV? Welches Material steht mir für den Erstangriff bei einem solchen Fall zur Verfügung? Und wo finde ich dieses?

Diesen und noch weiteren Fragen widmeten wir uns bei unserem Bereitschaftsabend im August.

Für die standardisierte Versorgung von Patient*innen stehen uns vor allem zwei Schemata zur Verfügung. 
Dabei stehen für die Erstversorgung vor allem Lebensrettende Sofortmaßnahmen im Vordergrund - das Öffnen bzw. Offenhalten der Atemwege und die Blutungskontrolle. Materiell haben wir dafür vor allem Guedeltuben und Material für Druckverbände bzw. Tourniquets dabei, die auf verschiedene Taschen und Rucksäcke verteilt auf verschiedenen Taschen zu finden sind. 

Die regelmäßige Wiederholung, was im Notfall als Erstes gemacht werden sollte und wo wir das entsprechende Material auf den Fahrzeugen finden, ermöglicht uns die bestmögliche Handlungsfähigkeit im MANV-Fall, um vielen Betroffenen in einem kurzen Zeitrahmen Hilfe zukommen zu lassen. 

"Camping" für den Ernstfall 

Bei unserem Bereitschaftsabend im Juli beschäftigten wir uns mit unserem GW-San.

Genauer gesagt mit dem darauf verlasteten Zelt und dessen Auf- und Abbau.

Damit es im Einsatzfall schnell aufgebaut und einsatzbereit ist, ist das Zelt mit großen Luftsäulen ausgestattet, die im Ernstfall mithilfe eines Gebläses aufgepustet werden und mit dessen Hilfe die Luft auch wieder abgesaugt werden und das Zelt klein zusammengelegt werden kann.

Unseren Bereitschaftsabend im Mai gestalteten wir rund ums Thema SEG und Katastrophenschutz.

Mit jeder Menge Verbandsmaterial, Infusionen, Medikamenten und einem eigenen Zelt beladen, ist "unser" GW-San bestens für den Einsatz im medizinischen Katastrophenschutz ausgestattet.

Dementsprechend stand n diesem Abend vor allem der Inhalt der Kisten, ihr Standplatz in Fahrzeug und Zelt sowie die Wiederholung wichtiger Informationen im Umgang mit speziellem Material wie AEDs oder Beatmungsgeräten im Mittelpunkt.

Obowhl und gerade weil wir - glücklicherweise - selten ausrücken müssen, ist uns eine regelmäßige Wiederholung von Kennen und Können der Fahrzeuge trotzdem und gerade deshalb sehr wichtig.

Dementsprechend widmeten wir unseren Bereitschaftsabend im April dem Thema Fahrzeugkunde.
Gemeinsam unternahmen wir einen Ausflug kreuz und quer durch die Ausstattung von Gerätewagen-San und Notfall-KTW.

Antenne, Kanal, Status - Was haben diese drei Begriffe gemeinsam?

Sie alle sind Bestandteile eines funktionierenden Funkgerätes.

Im Rahmen unserer Tätigkeit im Katastrophenschutz, aber auch bei größeren Sanitätsdiensten, sind diese Geräte oft und immer wieder im wichtig.

Deshalb ist es wichtig, genau wie bei der Versorgung von Patient*innen, immer über Neuerungen und Veränderungen Bescheid zu wissen, um die Geräte im Einsatz sicher und gezielt einsetzen zu können.

Deshalb beschäftigten wir uns im Rahmen uns Bereitschaftsabend im Februar mit einer Wiederholungseinheit zum Thema Funk.

Unser erster Bereitschaftsabend in diesem Jahr drehte sich um ein Thema, das für unsere Arbeit im medizinischen Katastrophenschutz sehr relevant ist.

Bei einem sogenannten Massenanfall von Verletzten (MANV) sind viele Menschen auf einmal betroffen und meistens auch mehrere Menschen gleichzeitig verletzt oder erkrankt. 

Um allen Verletzungen und Erkrankungen gerecht werden zu können, ist es wichtig, die Personen nach der Schwere ihrer Verletzungen/ Erkrankungen zu sortieren. Man ordnet sie sogenannten Sichtungskategorien zu.

Wie genau man das macht, welche Hilfsmittel einem zur Verfügung stehen und wie eine solche Kategorisierung abläuft - damit beschäftigten wir uns bei diesem Übungsabend sowohl theoretisch als auch praktisch.