...kam es am Abend des 25. November zu einem folgenschweren Zwischenfall an einem Bahnübergang. Ein Roller war von einem Zug erfasst und der Fahrer schwer verletzt worden. Zudem brach an dem beteiligten Zug ein Feuer aus. Insgesamt waren rund 90 Menschen betroffen und teilweise schwer verletzt worden.

Zu einem solchen oder so ähnlichen Szenarion könnte es auch in Realität kommen - denn in diesem Fall war es "nur" Gegenstand einer Großübung von Rettungsdienst, Katastrophenschutz und Feuerwehr, bei der Abläufe trainiert und Schnittstellen getestet werden sollten. Und das alles auf einer echten Zugstrecke, die nach Ablauf des normalen Schienenverkehrs für die Übung genutzt werden durfte. 

Durch die Einbindung und Mitarbeit unserer Bereitschaft im medizinischen Katastrophenschutzes des Landkreises waren auch 4 Einsatzkräfte unseres Teams an der Übung beteiligt. Im Rahmen der SEG sind wir im Realfall vor allem für die Behandlung der Patient*innen vor Ort aber auch den Transport in umliegende Krankenhäuser zuständig - vor allem letztzeres sollte bei der Übung auf Herz, Nieren und Funktionsfähigkeit getestet werden. 

…war am Abend des 17.11.2022 der Grund für einen größeren Einsatz von Polizei und medizinischem Personal – das Szenario eines groß angelegten Übungseinsatzes der Bundespolizeiabteilung Bad Bergzabern und der Schnelleinsatzgruppe Landau-SÜW.

Im Rahmen des gemeinsamen Übungsabendes konnten die frisch ausgebildeten Rettungshelfer der Bundespolizei ihr Können demonstrieren und praktisch anwenden. Nach der ersten Versorgung der Patient*innen im Schadensgebiet – im Wesentlichen die Stillung schwerer Blutungen – übernahmen Transportmittel der Schnelleinsatzgruppe den Transport aus dem indirekten Gefahrenbereich und hin zum Behandlungsplatz, der aufgrund des Wetters kurzerhand in den Räumlichkeiten unseres Ortsvereins aufgebaut wurde. Dort übernahmen weitere medizinisch ausgebildete Einsatzkräfte eine erste Einschätzung und die weitere Versorgung der insgesamt 20 Patient*innen, von denen 13 vital bedroht und 6 schwer verletzt waren – wobei sich unsere Helfer*innen bei der Führung und Betreuung des Behandlungsplatzes, der Vorsichtung und dem Transport der Patient*innen einbringen konnten.

Ein insgesamt gelungener Übungsabend der insgesamt rund 50 Einsatzkräfte, an dem vor allem die Zusammenarbeit an Schnittstellen gut trainiert werden konnte.

Ein Dankeschön an die Bundespolizei Bad Bergzabern für die Möglichkeit an dieser Übung teilzunehmen und den DRK-Einheiten aus Landau, Edenkoben, Herxheim, Rohrbach-Insheim, Billigheim-Ingenheim sowie den First Respondern Gommersheim & Gäu für die gute und konstruktive Zusammenarbeit.

...galt es für unsere Einsatzkräfte am Samstag, den 29.10.2022 zu versorgen – zumindest als Training für den Ernstfall. Denn das Brand-Ereignis, das an diesem Nachmittag inszeniert wurde, war Gegenstand einer Übung. Bei dem beübten Gebäude handelt es sich um eine Einrichtung für seniorengerechtes Wohnen, das ab Januar 2023 durch die ersten Bewohner*innen bezogen werden kann.

Nachdem die Verletzten und Erkrankten durch die Feuerwehr aus dem betroffenen Gebäude gerettet worden waren, kümmerten sich unsere Einsatzkräfte, zusammen mit den Kolleg*innen des DRK Billigheim-Ingenheim, um eine erste Einschätzung der Patient*innen und deren weitere medizinische Versorgung.

Außerdem verunglückte ein Kollege der Freiwilligen Feuerwehr bei seinem Einsatz als Atemschutzgeräteträger, um dessen Betreuung und Versorgung wir uns ebenfalls kümmerten – allerdings auch geplant und als Training für den Umgang mit solchen Situationen.

Zusammen mit den Freiwilligen Feuerwehren aus Impflingen, Göcklingen, Insheim, Billigheim-Ingenheim und den Kolleg*innen des DRK Billigheim-Ingenheim verbrachten 3 unserer Helfer*innen damit einen gelungenen Übungsnachmittag.

...war das Resumée, das heute in Klingenmünster gezogen werden konnte.

Dieses Szenario, das sich im Ernstfall schnell zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst entwickeln kann, übten wir heute gemeinsam mit den Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Bergzabern, Pleisweiler-Oberhofen und Klingenmünster. 

Gegenstand der Übung war das Grundschulgebäude in Klingenmünster, an der wir mit 2 Einsatzkräften und unserem N-KTW teilnahmen. 

Nachdem die Kinder und ihre Lehrerin von den Einsatzkräften der Feuerwehr aus dem brennenden Gebäude gerettet worden waren, kümmerten sich die Einsatzkräfte unserer Bereitschaft um die Erstversorgung. Dementsprechend wurden alle Patient*innen mit sogenannten Patientenanhängekarten ausgestattet - sie dienen bei einem Massenanfall von Verletzten der besseren Übersichtlichkeit der Verletzungsschwere und werden im Rahmen der Ersteinschätzung eingesetzt. Außerdem wurde bei allen Beteiligten der sogenannte SpCO-Wert im Blut gemessen - so kann man direkt sehen, ob jemand giftiges, geruchloses Kohlenmonoxid eingeatmet hat, das bei einem Brand in einem geschlossenen Gebäude schnell entstehen kann.

...Unterdorfstraße in Oberotterbach, dortiger Gebäudebrand" - so lautete unsere Alarmierung am Samstag, den 18.06.2022 gegen 17:00 Uhr!

Was sich im ersten Moment nach einem Ernstfall anhört, war in diesem Fall nur der Auftakt zu einer Übung. Genauer gesagt der grenzüberschreitenden Großübung zum Feuerwehrfest in Oberotterbach. 

Angenommen wurde ein Brand in der Scheune eines Weingutes in Oberotterbach, bei dem neben dem Brandgeschehen auch drei Personen als vermisst galten. Alle drei konnten nach kurzer Zeit durch die Feuerwehr im Gebäude aufgefunden und aus diesem gerettet werden. Danach wurden sie zur weiteren Versorgung und Betreuung in die Obhut unserer Einsatzkräfte gegeben. 

Aufgrund des sehr warmen Wetters waren wir neben der Erstversorgung der Übungspatienten auch auf die eventuelle Versorgung von Feuerwehrkräften oder Zuschauern vorbereitet.

Ein Dankeschön an dieser Stelle an die Freiwillige Feuerwehr Oberotterbach für die Einladung und die Möglichkeit nach so langer, coronabedingter Pause wieder bei der Übung zum Feuerwehrfest mit dabei sein zu dürfen. 

...war das Szenario, das sich am Abend des 15.06.2022 an der Tunnelanlage bei Bad Bergzabern abspielte.

Ein Einsatzszenario, das durchaus auch in Realität vorkommen kann, war an diesem Abend allerdings "nur" Gegenstand einer Übung. 

Denn wir waren bei der Freiwilligen Feuerwehr Bad Bergzabern im Rahmen eines gemeinsamen Übungsabendes zu Gast- zusammen mit den Kolleg*innen der Bereitschaft aus Billigheim-Ingenheim, mit denen wir eine Teileinheit der SEG-S stellen.

Übungsgegenstand war die momentan im Bau befindliche Tunnelanlage bei Bad Bergzabern.

Als Übungsszenario wurde ein Brand im Tunnel angenommen. Außerdem wurden 5 Personen vermisst, die sich vermutlich noch im Tunnelinneren befanden.

Während Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr ins Innere des Tunnels unterwegs waren, kümmerten sich unsere Einsatzkräfte um den Aufbau einer Patientenablage mit Behandlungsmöglichkeiten. Außerdem wurde ein Sichtungsteam zusammengestellt, das sich nach der Rettung der Verletzten um eine erste Einschätzung der Patienten kümmerte. Anschließend wurden diese auf dem kleinen Behandlungsplatz weiter betreut und versorgt.

Aufgrund der hohen Temperaturen und der damit verbundenen Mehrbelastung der Einsatzkräfte, hielt sich außerdem ein Team für eventuelle Notfallversorgungen bereit und stellte so die sanitätsdienstliche Absicherung aller Beteiligten sicher.

Insgesamt nahmen wir an dieser Übung mit 16 Einsatzkräften teil. 

An dieser Stelle auch ein Dankeschön an die FFW Bad Bergzabern für die Einladung und der damit verbundenen Möglichkeit nach längerer Zeit wieder einmal gemeinsam zu üben und den Kolleg*innen des DRK OV Billigheim-Ingenheim für die Bereitschaft sich uns bei dieser Übung anzuschließen.