Bei unserem Bereitschaftsabend im Dezember trafen wir uns ganz traditionell zu unserer Bereitschaftsversammlung.

Gemeinsam ließen wir mit einer kurzen Präsentation das ablaufende Jahr 2022 Revue passieren. Auch in diesem Jahr waren wir wieder in vielen Bereichen der Rotkreuzarbeit aktiv - Blutspenden, Altkleidersammlung, Sanitätsdienste, Katastrophenschutz und viele Stunden in und um unser Vereinsheim. Detaillierte Informationen finden sich wie immer auch in unserem Jahresbericht.

Außerdem warfen wir gemeinsam einen Blick auf kommende Aufgaben und Herausforderungen, die das kommende Jahr für uns bereithält und sammelten Ideen für die Jahresgestaltung 2023.

Anschließend gab es ein gemütliches Beisammensein mit Punsch, Glühwein und Naschereien.

Wir danken allen Unterstützern für die Hilfe in 2022 und vor allem allen unseren aktiven Helfer*innen, die in unermüdlicher Arbeit auch viele Stunden im Hintergrund leisten und unsere Arbeit erst möglich machen.

Wir wünschen Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein paar schöne Stunde im Kreise Ihrer Familien.

Ihr DRK Ortsverein Bad Bergzabern e.V.

Zu langsam, zu schnell, unregelmäßig,... - es gibt viele verschieden Arten von Rhythmusstörungen am Herzen. 

Dieser komplexen und durchaus weitläufigen Thematik widmeten wir uns beim Bereitschaftsabend im November. Eigens dafür hatte unser Bereitschaftsarzt eine kurze Präsentation vorbereitet, die die wichtigsten Stichpunkte zu Herzrhythmusstörungen beinhaltete.

Auch wenn die Erkennung, "Diagnose" und Therapie von Rhythmusstörungen des Herzens ein eher rettungsdienstlich bzw. notfallmedizinisches Thema ist, ist die Aufarbeitung und Wiederholung auch für unsere Bereitschaft nicht ganz uninteressant. Denn Rhythmusstörungen können die verschiedensten Ursachen haben und in den unterschiedlichsten Situationen auftreten - es ist also nicht unmöglich, dass auch unsere Helfer*innen im Rahmen von Sanitätsdiensten und/ oder Einsätzen damit konfrontiert werden. 

Unser Bereitschaftsabend im Oktober drehte sich ums Thema Reanimation. 
Wir beschäftigten uns mit der Erkennung eines Herzkreislaufstillstandes, den Basismaßnahmen einer Reanimation und erweiterten Maßnahmen wie Defibrillation, Medikamentengaben und reversible Ursachen eines Kreislaufstillstandes. Außerdem besprachen wir, welche Maßnahmen zu ergreifen sind, wenn die Reanimation erfolgreich verläuft, der Patient einen wiedereinsetzenden Spontankreislauf hat und wie man diesen erkennt.
Der Abend beinhaltete aber auch noch eine Besonderheit - die Einführung und Einweisung in eine mechanische Reanimationshilfe. 
Sie übernimmt bei längeren Reanimationen die Herzdruckmassage und ermöglicht auch einen Transport unter Reanimationsmaßnahmen. Auch wenn wir selbst als Ortsverein kein solches Gerät besitzen, ist das Üben des Umgangs mit diesem Gerät durchaus sinnvoll, da unsere Helfer*innen auch bei Sanitätsdiensten oder im Rahmen ihres Einsatzes als Mobiler Retter mit dem Gerät in Berührung kommen können. 

Am 18.09.2022 sicherten wir traditionell den Festumzug und die Veranstaltung auf den Reiterwiesen des Billigheimer Purzelmarktes ab.

Um die Betreuung und Versorgung der Patienten und Helfer*innen gewährleisten zu können, hatten wir viel und verschiedenstes Material dabei.

Den Bereitschaftsabend nutzten wir daher dazu, das Material zu reinigen und aufzuräumen - so ist alles für den nächsten großen Sanitätsdienst wieder einsatzklar. 

Beim Bereitschaftsabend im August beschäftigten wir uns mit der sogenannten Rettungskarte Forst.
Sie wurde ursprünglich entwickelt, um Menschen, die mit Arbeiten im Wald beauftragt waren, in Notfallsituationen schnellstmöglich Hilfe zukommen zu lassen. Aber auch Menschen, die sich im Wald in Lebensgefahr oder einer ausweglosen Situation befinden, können mit Hilfe dieser Karte schnell gefunden werden. Denn auf der Karte sind alle im Wald markierten Rettungspunkte eingezeichnet. Gleichzeitig sind die Wege dorthin farblich markiert, sodass im Notfall schnell entschieden werden kann, welche Route am schnellsten und sichersten zum Patienten führt.

Durch unser Engagement im Rahmen der Sanitätsbereitschaft Feuerwehr aber auch dem medizinischen Katastrophenschutz, kann unser Team jederzeit mit einer Einsatzsituation im Wald konfrontiert werden – beispielsweise wenn die Einsatzkräfte der Feuerwehr über mehrere Stunden oder Tage hinweg im Einsatz sind oder eine Gruppe Wanderer von einem Unwetter überrascht wurde.

In den letzten Wochen und Monaten haben viele Sanitätsdienste und Übungen mit der Feuerwehr stattgefunden, aber auch Blutspenden und Altkleidersammlungen standen auf unserem Programm.

Deshalb waren uns Fahrzeuge oft im Einsatz und in Benutzung. Auch wenn diese nach jedem Dienst, jeder Übung und der Wahrnehmung anderen Aufgaben wieder einsatzklar gemacht werden, kümmerten wir uns an diesem Abend um die Pflege und Instandhaltung der Fahrzeuge.

Dementsprechend kehrten wir Fußräume aus, reinigten den Geräteraum des GW-San und desinfizierten Oberflächen in unserem N-KTW, damit dieser im Einsatzfall auch für den Transport von Verletzten und Erkrankten genutzt werden kann. 

Bei größeren Schadenslagen kann es schnell passieren, dass viele Teileinheiten und Hilfsorganisationen des Katastrophenschutzes alarmiert werden. In einem solchen Fall würden unsere Einsatzkräfte auch und vor allem eng mit den Kolleg*innen der SEG-S-Teileinheit in Landau zusammen arbeiten.

Aus diesem Grund ist es uns wichtig, dass sich die Einsatzkräfte immer wieder in entspanntem Rahmen treffen und näher kennen lernen können. Deshalb waren wir bei unserem Bereitschaftsabend im Juni bei den Kolleg*innen des DRK Landau zu Gast. 

Gemeinsam begutachteten wir das Material der verschiedenen Fahrzeuge und hatten die Möglichkeit ohne den Stress eines Einsatzes miteinander ins Gespräch zu kommen.

Beim Bereitschaftsabend im Mai beschäftigten wir uns wieder mit dem GW-San.

Nachdem im April alle Geräte und auf dem Fahrzeug verlasteten Materialien besprochen wurden, stand heute vor allem der Umgang mit dem Fahrzeug im Vordergrund.

Dementsprechend stand eine Bewegungsfahrt rund um Bad Bergzabern auf dem Programm, um das Handling des Fahrzeuges im fließenden Verkehr zu üben. Durch regelmäßige Bewegungsfahrten können unsere Helfer*innen den Umgang mit den Fahrzeugen trainieren und sind so bestens auf kommende Einsätze vorbereitet.

Beim Bereitschaftsabend im April drehte sich alles rund um unseren GW-San. 

Das Fahrzeug kam 2015 vom Bund finanziert zu uns und ist seitdem bei uns stationiert, wird von uns beübt und im Ernstfall mit in den Einsatz gebracht. 

An diesem Abend stand eine Wiederholungseinheit rund um das ganze Fahrzeug auf dem Programm. Gemeinsam schauten wir uns an, was wo im Fahrzeug zu finden ist. Außerdem wurden auch das Stromaggregat und die Zeltheizung genauer besprochen und unter die Lupe genommen. 

So wissen wir nicht nur im Notfall wo wir hin greifen müssen, wenn etwas Bestimmtes benötigt wird, der Übungsabend diente auch zur Vorbereitung auf die im Mai geplante MANV-Übung. 

Bei Verkehrsunfällen, aber auch Sport- und Freizeitunfällen kann es zu Verletzungen von Bändern, Knochen und Gelenken kommen. Eine Schienung und damit Ruhigstellung verhindert dabei weitere Schäden und sorgt in den meisten Fällen auch für eine Schmerzlinderung.

Bei Sanitätsdiensten, aber auch im Rahmen des Katastrophenschutzes, können unsere Helfer*innen mit solchen Verletzungen konfrontiert werden. Deshalb haben wir uns am heutigen Bereitschaftsabend mit dem Thema Immobilisation beschäftigt.

Dabei haben wir die verschiedenen Möglichkeiten einer Immobilisation nicht nur theoretisch durch gesprochen, sondern auch mit dem Material praktisch geübt.

So sind wir zukünftig gut auf die Versorgung verschiedener Verletzungen vorbereitet.

Beim zweiten Bereitschaftsabend in diesem Jahr drehte sich alles um das Thema Sichtung. 

Zunächst wiederholten wir wichtige Grundlagen und Grundbegriffe rund um den Massenanfall von Verletzten und schauten uns das Material an, das uns für diesen Einsatzfall zur Verfügung steht. Anschließend stand ein kleines "Praxistraining" auf dem Programm.

Als Teileinheit der Schnelleinsatzgruppe-Sanität im Katastrophenschutz sind wir für die Erstversorgung und Behandlung, aber auch eine Ersteinschätzung der Patient*innen bei größeren Schadenslagen zuständig und verantwortlich - die Vorsichtung. Glücklicherweise ereignen sich solche Einsatzszenarien sehr selten. Gerade deshalb ist es aber wichtig, die Grundlagen immer wieder zu trainieren, um bestmöglich auf den Einsatzfall vorbereitet zu sein. 

Aufgrund der momentanen Corona-Situation fand auch dieser Bereitschaftsabend noch einmal online statt.

Am Montag, den 17. Januar fand unser erster Bereitschaftsabend im neuen Jahr statt.

Aufgrund der momentanen Corona-Situation hatte sich unsere Bereitschaftsleitung dazu entschlossen, den ersten Bereitschaftsabende in diesem Jahr wieder online stattfinden zu lassen. 

Einer unserer aktiven Mitglieder hatte wieder eine Präsentation passend zu dem Thema ausgearbeitet. Gemeinsam schauten wir uns damit die verschiedenen Algorithmen und Hilfestellungen an, die dazu dienen sollen, einen Notfallpatienten  allumfassend zu untersuchen. Außerdem gab es Informationen zu verschiedenen Maßnahmen, die man auch schon mit geringem Material ergreifen kann, um den Patienten eine erste Therapie zukommen zu lassen.

Gerade bei Sanitätsdiensten, aber auch im Katastrophenschutz, ist es wichtig und sinnvoll, diese Algorithmen zu nutzen, weil wir hier auch sehr viel mit dem Regelrettungsdienst zusammen arbeiten, wo diese Schemata schon seit Jahren Anwendung finden. Somit kann die bestmögliche Versorgung für den Patienten gewährleistet werden.